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14.10.2003
 

Dem unbedarften Leser sei gesagt, dass diese Abhandlung zumeist auf detaillierte Beschreibungen von Raum und Zeit bewusst verzichtet, weil der Autor zum einen die Phantasie des Lesers nicht einschränken möchte, zum anderen seinen eigenen Beschreibungen nicht viel Wert bei misst. Daher kann die Lektüre auch nicht empfohlen werden, da sich letztendlich die eigentliche Geschichte im Geiste des Lesers abspielt und hier nicht niedergeschrieben ist. Dennoch mag es dem einen oder anderen geneigten Leser helfen Dinge klarer zu sehen oder anregen sich selbst einmal zu hinterfragen.

Ein Wort zu mir selbst als Einleitung in diese Abhandlung. Ich habe- rein statistisch gesehen- nun die Hälfte meines Leben auf dieser Welt zu gebracht, was wohl leider auch auf die rein sexuelle Ebene zutreffen wird. Sicherlich gibt es Menschen, die weniger Erfahrungen gemacht haben als ich, aber es gibt mindestens genauso viele Menschen, die auch weit mehr Erfahrungen gemacht haben.

Ich stehe also mal wieder am Scheideweg, wie eigentlich immer in meinem als „Fisch“ geborenen Leben.
Dies begann schon mit drei Jahren als es galt, einen Freund oder einen „Feind“ in dem Nachbarsjungen zu finden. Eine Woche lang haben wir uns an der Ecke getroffen und uns bis aufs „Messer“, nicht ohne bleibende äußerliche Spuren, bekämpft. Bis wir endlich erkannt haben, wir können auch ohne körperliche Verletzungen miteinander spielen. Es folgten noch viele, viele weitere rationale Scheidewege vom Kindergarten, über diverse Schulformen bis zum Studiumsabbruch oder Sportverein und Wahl des Berufes und ich weiß nicht wie viele emotionale Scheidewege. Diese hatten und haben zu meist mit Mädchen, Frauen, Familie, Freunde, Musik, bewusstseinserweiternden oder -beschränkenden Rauschmitteln, Bekannte, 1.FC Köln, Gesundheit und eigenen Entwicklungen zu tun.
Aber dazu mehr im Verlauf dieser Geschichte!

Und jetzt stehe ich wieder vor einem dieser emotionalen Scheideweg. Nach einer Entscheidung, die so schnell nicht mehr zu revidieren ist und auch keine Halbheiten zulässt. Dabei muss ich erkennen, dass- je älter ich werde- um so bedeutender die zu treffenden Entscheidungen werden. Es bleibt halt nicht mehr so viel Zeit, den eingeschlagenen Weg noch einmal zu ändern. Besonders fatal wäre es, wenn man die gleiche (oder ist es sogar dieselbe) Wegstrecke zurück gehen müsste, weil der eingeschlagene Weg sich als falsch erwiesen hat und man zur Weggabelung wieder zurück muss. Insbesondere, wenn es um die Frage geht, in welche Richtung wird Dein Leben Dich in der nachschulische Lebenszeit führen.

Diese Abhandlung ist daher nichts weiteres als eine vage Entscheidung an diesem Scheideweg, und sollte dieses Projekt jemals zu Ende geführt werden, so habe ich das Menschen innerhalb von fruen.de zu verdanken, insbesondere Junimond und Cacy, denen ich zu besonderem Dank verpflichtet bin.